„Kirmesrennen Spaß“

Vorbereiten für die nächste große Rundfahrt

Da zurzeit keine größeren Rennen anstehen, dürfen wir uns bei Kirmes-Rennen den nötigen Schwung holen. Dabei geht es für uns darum, möglichst den Sieger zu stellen, Renntaktiken auszuprobieren und zu guter Letzt, alle Prämien mit nach Hause zu nehmen. Am vergangen Freitag, durfte ich mich beim „großen Preis der Stadt Fulda“, mit erhobenen Händen auf dem Zielstrich, über meinem dritten Sieg freuen. Und das in meinem ersten Juniorenjahr!

Die Runde war ganz nach meinem Geschmack. Sie bot zwar keinen Berg, aber auf dem schönen groben Kopfsteinpflaster, konnte ich meine alten Crosser-Qualitäten unter Beweis stellen. Ich ging vorerst ohne Taktik an den Start.  Schnell merkte ich jedoch, dass ich auf dem Kopfsteinpflaster die schnellsten Beine habe. Dass wir mit Senioren und Elite Frauen fuhren, hinderte mich aber keines Falls daran, meine üblichen Spielchen zu spielen. So bin ich die erste Wertung, nach alter Schule, nur mit halber Kraft gefahren. In den folgenden Runden sah man mich 30km alleine vor dem Feld. Die Fuldaer Atmosphäre ließ mir keine andere Wahl als weiter zu fahren, da in jeder Kurve, wie bei einem Volksfest, eine andere Band spielte, und das Rennen direkt durch die Fußgängerzone der Innenstadt führte.
Am Ende stand ich neben meinen Teamkollegen Jonathan Dinkler (Platz 2) und John Mandrysch (Platz 3) auf dem Podest. Mit vielen Prämien und der guten Laune im Gepäck, da wir den älteren Herren die Show gestohlen haben, ging es wieder nach Hause.