Starke Leistungen bei der TMP Jugendtour

Mit der Sonne im Schlepptau reisten die Sonneberger Nachwuchssportler zur TPM Tour nach Gotha / Waltershausen, bei der sich die besten Sportler aus Deutschland zu einem Kräftevergleich trafen.

Im Rahmenprogramm starteten am Freitagnachmittag Mila Göhring und Julius Langenhan im Rennen des U 10 Cups, belegten grandios die Plätze 1 und 2 und übernahmen damit beide die Gesamtführung im U10 Nachwuchscup.

Wesentlich schneller ging es bei den Rennen der Schüler U 15 zu. Im Prolog auf einem 1 km Rundkurs ging es zwar nur um den Sieg und damit die Vergabe der Führung Trikots in den einzelnen Wertungen, aber auch um die ersten Erfahrungen der Rennhärte, Schnelligkeit und Fahrtechnik in den engen Kurven. Jan Neumann meisterte das mit Bravour und konnte sich in der Spitze behaupten. Klar für ein Trikot reichte es hier noch nicht. Für Adam Stellmacher, der erst seit dem Frühjahr so richtig auf dem Rennrad sitzt, ist die Rundfahrt das beste Trainings – und Lehrmittel. Sturzfei und erschöpft auch er im Ziel. Im Rennen der Jugend startete unser ukrainischer Sportler Sascha Opacjankyi, er kam bei dem schnellen Rennen sehr schnell an seine Grenzen. Auf Grund der Umstände fehlt die komplette Vorbereitung im Frühjahr, die Rennhärte und das entsprechende Training, jedoch kann auch er nur Lernen, indem er Rennen fährt, auch wenn die Konkurrenz noch davonfährt.

Am zweiten Tag standen ein Einzelzeitfahren und ein Straßenrennen auf dem Plan. Jan mit einer guten Zeit auf dem 10 km Kurs, so das er wenig Zeit zur Spitze einbüßte. Für Adam und Sascha, war der Kurs mit einer sehr schnellen Abfahrt und einem langen Anstieg schon eine Herausforderung, die sie aber meisterten. Im Rennen am Nachmittag fuhr Jan fast mühelos in der Spitze mit, verbesserte damit seine Platzierung im Gesamtklassement auf 16  und rückte dem blauen Trikot (bester Thüringer) extrem nahe.

Gut ausgeruht und gestärkt meisterten die Jungs auch das schwere Straßenrennen am Sonntag.

Im Rennen der U 15 wurde etwas das Tempo rausgenommen, so das in der Spitze zu viele Fahrer waren. Um allein am Berg weg zu fahren, fehlte Jan etwas der Mut. Der zeitliche Abstand im Klassement blieb, genauso wie die paar Sekunden zum blauen Trikot. Für Adam am Ende Platz 87 und Sascha Platz 94. Es gibt also trainingstechnisch noch einiges zu tun, bis zur Deutschen Meisterschaft im Juli.